Letzten Donnerstag, 12.12.13, hat sich die Berliner Fellowship Gruppe wieder einmal in der E-Lok zum monatlichen Fellowship-Meeting getroffen. Dieses Mal hatten wir das Thema “Online-Inhalte speichern um sie später Offline zu lesen”. Skills, die man auch 2013 leider immer noch oft benötigt: Wie macht man das eigentlich, wenn man einen ganz tollen Artikel findet, aber in dem Moment aber einfach keine Zeit hat? Oder man hat nur 5 Minuten Zeit, bevor man wieder 2h Offline ist … wie macht man das am Computer und wie am Telefon / Tablet?
Eines gleich vorweg: Besonders schön war zu sehen, dass uns dieses Thema ganz neue Besucher angeschwemmt hat und wir dadurch nicht nur eine große Gruppe waren sondern auch den bisher höchsten Frauenanteil eines Meetings hatten – ich hoffe auf Wiederholung.
Angefangen hat das Meeting mit den neuesten News aus dem FSFE-Büro in der Schönhause Allee. Matthias und Max haben unter anderem über den Routerzwang und unsere Analyse des Koalitionsvertrags berichtet, ich habe von den neuesten Entwicklungen in der Community erzählt.
Danach haben wir verschiedenste Möglichkeiten diskutiert, wie man Online-Inhalte sichern kann um sie auch Offline zu lesen. Um auch andere daran Teilhaben zu lassen, hier eine (unkommentierte) Auflistung der von uns angeführten Lösungen:
- offline per default
- IMAP offline
- offline RSS-Reader
- Papier-Roman lesen
- Export in freie Formate
- Drucken auf Papier
- Drucken in PDF
- Copypaste in Editor (mit Tabs)
- Screenshots
- manuell herunterladen
- Webseiten spiegeln mit wget -m
- Videos: youtube-dl, cclive, savefrom.net
- Speichern in owncloud-Ordner
- Podcasts herunterladen (Clementine)
- manuelle Notiz
- per mail zusenden (BlitzMail)
- Bleistift und Papier
- In-App-Funktionalität
- Browser: Tabs offenlassen
- Browser: „Seite speichern unter…“
- Browser: Bookmark
- Browser: gleich online lesen
- Thunderbird: virtuelle Ordner
- Wikipedia-App: „Seite speichern“
- Tiny Tiny Reader: “Offline arbeiten”
- Read-Offline-Apps
Danach habe ich die Gelegenheit genutzt, um in einer Live-Präsentation Zotero vorzustellen – eigentlich eine Literaturverwaltungssoftware. Aber auch eine Software die maßgeschneidert ist zur Archivierung jeglichen Online-Contents, da man von jeder beliebigen Seite im Internet ein offline-Abbild erschaffen und dieses Abbild mit Kategorien (Autor, Datum Lizenz, Verlag …) füttern und mit beliebigen Tags versehen kann. Über die Zeit kann man sich damit ein sein ganz persönliches Archiv von Online-Inhalten erschaffen und bei Bedarf bequem durchsuchen lassen. Wie das funktioniert und was die Software sonst noch alles kann, dafür reicht der Platz in diesem Blog nicht. Wenn es euch interessiert dann könnt ihr mich ja mal einladen und ich zeige es auch eurer (Fellowship-)Gruppe.
Zum Abschluss haben wir noch das Thema für unser nächstes Treffen, am Donnerstag 9.Januar 14, diskutiert: Luca wird uns einen Bericht über Whatever happened to Privacy geben und Kai möchte uns alternative Suchmaschinen zu G**gle vorstellen.
Ich feu mich schon sehr und wünsche so lange Frohe Weihnachten und Guten Rutsch.